Allerhand: Heute waren wir nicht nur bloß komplett, sondern waren mit Rene sogar zu siebt. Damit jeder zum Zuge kommt und unsere Doppel im bisherigen Saisonverlauf ja nun nicht immer ganz optimal verlaufen sind, hat David netterweise für Rene auf sein Doppel verzichtet und konnte sich ganz auf seine Einzel konzentrieren. Der Plan schien auch in der Tat aufzugehen. Chrissi/Daniel gewannen relativ klar gegen Horvath/Rupp während Rene zusammen mit Ljubi gleich seine Doppelqualitäten ausspielen konnte: 3 zu 1 gegen das gegnerische Einserdoppel Kanellopulos/Smolinna, super! Schade, dass auf unserem Doppel 3 offenbar ein Fluch zu lasten scheint (noch keins gewonnen in dieser Saison) und sich Eddie/Fabian in einem seltsamen Spiel gegen Geiger/Kretzmann im Entscheidungssatz beugen mussten.
Die Einzel gingen gleich gut los und wir 4:1 in Führung. Der eigentlich erkrankte Ljubi konnte sich im Fünften gegen Horvath durchsetzen, während Chrissi Kanellopulos in 4 Sätzen bezwang. Zu dumm, dass die folgenden drei Spiele allesamt im fünften Satz verloren gingen. Eddie gelang nach vier knappen Sätzen im Entscheidenden irgendwie nicht mehr viel, David hat nach 2:0-Führung zunächst zwei Sätze verzockt um im letzten Satz ein wenig Pech zu haben und auch Daniel konnte seine 2:0-Führung nicht in einen Sieg verwandeln. Fabians Tag sollte es heute nicht werden (0:3) und so stand es nach dem ersten Durchgang auf einmal 4:5.
Unser vorderes Paarkreuz ließ an diesem Tag nichts anbrennen, Ljubi und Chrissi gewannen jeweils 3:0 um uns wieder eine zwischenzeitliche Führung zu verschaffen. Eddie musste sich Smolinna zweimal in der Verlängerung beugen (15:17, 10:12) und konnte auch im dritten Satz das Spiel nicht mehr umbiegen. David machte es besser und konnte, obwohl er den ersten Satz noch an Rupp abgeben musste, mit 3:1 gewinnen. Auch wenn Daniel seine Kämpferqualitäten wieder unter Beweis stellen konnte, war ihm auch in seinem zweiten Einzel gegen Geiger leider kein Sieg vergönnt. Fabians Tag war es, wie gesagt, nicht (0:3), so dass es vor dem Abschlussdoppel 7:8 stand. Schade.
4:0-Mann Chrissi Wagner: Erster Schlussdoppelsieg in der Karriere
Eine Serie sollte im Abschlussdoppel nun auf jeden Fall reißen: Entweder Daniel/Chrissis bislang tadellose Doppelbilanz oder die Chrissi-hat-noch-niemals(!)-in-seiner-Karriere-ein-Abschlussdoppel-gewonnen-Serie. Nach zwei relativ klar abgegebenen Sätzen sah es auch eindeutig nach unserem dritten 7:9 in diesem Jahr aus, bis Daniel und Chrissi immer besser ins Spiel fanden, ein bisschen cleverer spielten und auch der eine oder andere Topspin plötzlich saß - die folgenden drei Sätze gingen dann allesamt an uns, was dem eigentlich verkorksten Spiel noch ein relativ positives Ende verlieh.
Und, bevor ich es erneut vergesse (verzeih, Humbu!): An dieser Stelle natürlich unser besonderer Dank an unsere Fans, die tapfer bis 23:30 Uhr ausgehalten haben um uns anzufeuern!