Auch nach dem 9:3 in der Hinrunde wussten wir, dass es Unterliederbach nicht zu unterschätzen galt, hatten sie doch mit dem Unentschieden gegen Niederrad wieder gezeigt, dass sie vor allem junge Mannschaften vor arge Probleme stellen können. So war es dann auch gleich im ersten Doppel, das hoffentlich den Tiefpunkt der Chrissi/Danielschen Doppelkarriere darstellt, in dem wir auf überhaupt keinen grünen Zweig gekommen sind (0:3 gegen franz/schreiber). Ljubi und Rene, der freundlicherweise für den auf dem Weg zum Spiel (!) erkrankten Eddie kurzfristig eingesprungen ist, machten es besser und gewannen in einem "viel zu langen" Spiel 3:2 gegen das gegnerische Einserdoppel Pfleger/Mukrasch. Faiban/David müssen leider immer noch auf ihren ersten Erfolg warten und unterlagen Laudan/Schneider mit 0:3.
Damit waren wir wieder bei dem aus der Vorrunde bereits hinlänglich bekannten 1:2-Doppelstart, was Ljubi aber nicht daran hinderte gegen Mukrasch gar nichts anbrennen zu lassen (3:0). Ebenfalls hinlänglich aus der Vorrunde bekannt: Chrissis Unvermögen gegen "Anti"-Pfleger zu spielen, nur dass er sich diesmal nicht irgendwie durchwieseln konnte und die schon zweite Klatsche der Rückrunde hinnehmen musste (0:3). In der Mitte sollte es heute nicht besonders gut für uns laufen: Fabian dominierte Schwanheims Neuzugang Laudan im ersten Satz (11:2), musste sich schließlich aber doch im fünften Satz geschlagen geben. Bei David lief überhaupt nichts zusammen - 0:3 gegen Franz. Auch Daniel konnte nach dem bis dahin grausigen Spielverlauf nicht für die ersehnte Wende sorgen (0:3 gegen Schreiber), bis schließlich Rene mit seinem ungefährdeten 3:0 gegen Schneider uns doch noch eine kleine Resthoffnung auf einen Punktgewinn bewahren konnte. 3:6 nach dem ersten Durchgang.
Ljubi hatte offensichtlich nicht ganz so schlimme Probleme gegen Pfleger (3:0) und auch Chrissi durfte heute endlich mal ein paar Sätze gewinnen (3:0 gegen Mukrasch). Viel zu schnell ging dann das Spiel Fabian gegen Franz vorbei, in das Fabian leider nie so recht hineinfinden konnte (0:3). David erfüllte die Erwartungen an sein Spiel ("dauert sicher zehntausend Sätze") voll und ganz und spielte ein spannendes Achterbahnspiel gegen Laudan (17:15 im ersten, 2:11 im zweiten Satz), welches er schließlich im Fünften 11:9 für sich entscheiden konnte. Daniel konnte uns gegen Schneider die Möglichkeit auf einen Sieg nicht mehr offen halten, es lief heute einfach nicht so rund (1:3). Rene (Matchwinner!) zeigte im parallel zum Abschlussdoppel laufenden Spiel gegen den Penholder spielenden Schreiber keine Nerven (3:0) und brachte uns den Punktgewinn angesichts der Tatsache, dass Daniel/Chrissi gegen Pfleger/Mukrasch bereits 2:0 führten, in greifbare Nähe. Daniel/Chrissi, die in diesem Doppel bis zu diesem Zeitpunkt ca. 300% besser spielten als in ihrem ersten Doppel heute, mussten es im Anschluss aber unbedingt noch mal spannend machen, ihre Trefferquote deutlich verringern und den Gegnern dann plötzlich auch noch zwei Matchbälle im Fünften spendieren. Sei's drum, am Ende hieß es 13:11 für uns und wir können uns nach diesem Spielverlauf über ein 8:8 außerordentlich glücklich schätzen. Danke an Rene für's spontane Aushelfen und drei Punkte!