Die D1 kennt es schon aus der vorigen Saison in der Oberliga: Spielergebnisse, die klarer aussehen als sie tatsächlich waren. Auch die eigentlich recht deutlich klingende 4:8-Niederlage in Babenhausen gegen die dritte Mannschaft des TSV 1909 Langstadt war ein solcher Fall.
Schon das erste Doppel von Steffi und Sabrina endete 11:13 im fünften Satz. Recht schnell dagegen verlief das Doppel von Naima und Sarah, die in drei Sätzen dem gegnerischen Anti-/Noppen-Doppel hauptsächlich Ahnungslosigkeit entgegenzusetzen hatten. Darauf folgte Naimas Spiel, das nach zwei Sätzen Führung von Oberräder Seite die konsequent passiv spielende Gegnerin Salzner für sich entschied. Steffi gewann 3:0 gegen Eva Eckert und ging auch aus ihren nächsten beiden Spiele gegen Salzner (3:2) und Marianne Eckert (3:2) siegreich hervor.
Steffi gewinnt alle 3 Einzel gegen Langstadt
Sarah zeigte gegen die
Anti-Spielerin Marianne Eckert ein tolles Spiel und erkämpfte sich den
Sieg, nachdem sie zwei Sätze zurückgelegen hatte. Im nächsten 5-Satz-Spiel
musste sich Sabrina der Noppen-Spielerin Monika Eckert geschlagen geben. Auch Naima verlor gegen Eva Eckert im fünften Satz - und erneut nach 2:0-Führung. Es folgte Sabrinas Spiel gegen die Anti-Spielerin Marianne Eckert, das letztere 3:1 gewann. Ebenfalls unglücklich mit dem Material ihrer Gegnerin verlor Sarah 0:3 gegen Monika Eckert. Im letzten Spiel des Abends mobilisierte Sabrina gegen Salzner
nochmal alle Kräfte, verlor aber leider 9:11 im Entscheidungssatz.
So blieb nach knapp drei Stunden nur Steffi, die seit jeher für ihren Kampfgeist und ihren Siegeswillen bekannt ist, mit drei Siegen wirklich erfolgreich.
Ein weiterer unerfreulicher Sachverhalt war die Babenhausener Stadthalle, die als Nicht-Sporthalle einen eigenartig rutschigen Boden aufwies. So erschien er erst recht griffig, stellte sich jedoch schnell als sehr tückisch heraus, wenn man nur mit dem Rand statt mit der ganzen Fußsohle auftrat. Dies hatte den Sturz von drei von vier Oberräderin sowie einige unfreiwillige und recht unelegante Fast-Spagate zur Folge.
Für das nächste Spiel, das schon am Sonntag in Klein-Krotzenburg stattfindet, hofft die Mannschaft auf ansehnlichere Spiele und eine Rückkehr vor 0.30 Uhr.